Dänemark erhöht militärische Unterstützung für Ukraine
Die dänische Regierung und die Mehrheit der Parteien im dänischen Parlament haben sich darauf geeinigt, die Militärhilfe für die Ukraine bis 2024 um weitere 4,4 Milliarden dänische Kronen (590 Millionen Euro) zu erhöhen.
Dies teilte das dänische Verteidigungsministerium mit.
Die Teilnehmer der Vereinbarung stellen fest, dass der Großteil der für dieses Jahr genehmigten militärischen Unterstützung bereits zugeteilt wurde. Dänemark geht jedoch davon aus, dass Bedarf an „weiterer erheblicher militärischer Unterstützung für die Ukraine in diesem Jahr“ besteht, weshalb sich Regierung und Parlament auf zusätzliche Mittel geeinigt haben.
„Seit Beginn des umfassenden Krieges war Dänemark eines der aktivsten Geberländer. Das müssen wir auch in Zukunft bleiben“, betonte Verteidigungsminister Trols Lund Poulsen.
Das bedeutet, dass der gesamte militärische Unterstützungsplan für die Ukraine für den Zeitraum 2023–2028 nun 64,8 Milliarden Kronen (8,6 Milliarden Euro) erreicht.
Dieser Fonds dient der Bereitstellung von Waffen, anderer militärischer Ausrüstung und Ausbildung. Dabei geht es insbesondere um den Kauf von Ausrüstung und Waffen von dänischen Herstellern und anderen Ländern. Außerdem kann Dänemark mit Hilfe der notwendigen Kontrollmechanismen direkte Einkäufe von der ukrainischen Verteidigungsindustrie tätigen.
